Schon lange war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit meine 3 Raspberry PIs räumlich zu managen. Hintergrund war, dass ich die Raspberry PIs nicht immer, je nach Gebrauch, wieder rausholen wollte und diese bei längeren Benutzen auch meist im Weg rumlagen. Für jeden PI wurde noch eine Stromversorgung benötigt, sodass der Dreifachstecker meist schon durch die 3 PIs ausgelastet war. Alles in Allem ein schönes Chaos. Dann bin ich über ein offenes Cluster Gehäuse gestoßen, welches maximal 4 Stück beherbergen kann. Für knappe 40€ könnt ihr das Gehäuse von GeeekPi* erhalten. Das aus Akryl bestehende Gehäuse bietet Verschraubungen für den PI 1 + 2 + 3 + 4, 2.5″ HDD, 3.5″ HDD und weitere mehr. Ausgestattet ist es mit einem Lüfter, der über GPIOs des PIs mit Strom versorgt werden kann.
Mein Tipp: um die Schutzfolie von dem Acryl vernünftig abzubekommen, sollte es für ein paar Minuten eingeweicht werden.
Für das Kabelmanagement benutze ich ein Anker PowerPort Speed 5, 63W 5 Port USB* Ladegerät. Es bietet 2 Ports mit 3.0A, benötigt der PI 4 und 3 Ports mit jeweils max. 2.4A, passend für den PI 3 + 2 + 1. Es stemmt ebenfalls die Kamera + Lüfter, die an den PIs angeschlossen sind. Mittlerweile läuft dies seit einigen Wochen sehr stabil. Alle PIs sind dabei dauerhaft an.
Das nächste Gadget zum besseren Management betrifft nicht direkt das räumliche. Es ist ein Streaming Deck*, welches, wie der Name schon sagt, eigentlich für Streamer ist. Ich habe es aber “zweckentfremdet” und benutze es für unterschiedliche Aufgaben, die ich darüber direkt starten kann. Über das Deck kann ich z.B. eine Putty Session zum PI direkt aufbauen. Durch den SSH-Key Austausch ist eine Passworteingabe nicht nötig.
Diese 3 Sachen gepaart sind für mich ein unschlagbares Trio und ich möchte es nicht mehr missen. Alles sieht wesentlich geordneter aus und ich habe meine PIs auch immer Griffbereit. Er steht nicht, wie auf den Fotos zu sehen, auf dem Schreibtisch, sondern ist im Regal untergebracht 😉